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Sonntag, 14. September 2014

Unilever: Kükentöten-Ausstieg & mehr vegane Zutaten






Unilever: Kükentöten-Ausstieg & mehr vegane Zutaten





Pressemitteilung
Männliches Küken










    Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt 
    begrüßt die Erklärung von Unilever, 
die Entwicklung und Markteinführung von Alternativen zum Töten männlicher Eintagsküken 
zu unterstützen und mitzufinanzieren. Die Stiftung begrüßt auch, dass Unilever 
verstärkt nach veganen Ei-Alternativen sucht.
Legehennen werden im Gegensatz zu Masthühnern gezüchtet, um möglichst viele Eier zu 
legen. Sie setzen deutlich weniger Muskelmasse an als Masthühner. 
Weil es sich nicht lohnt, die Brüder der Legehennen zu mästen, werden sie direkt 
nach dem Schlüpfen aussortiert und entweder in Schredder geworfen oder vergast.
Wegen der zunehmenden Kritik an diesem Umgang mit Lebewesen wird seit einiger Zeit 
nach Alternativen zum Töten der männlichen Küken gesucht. Nach dem Kenntnisstand der 
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt ist Unilever der erste große 
Ei-verarbeitende Lebensmittelproduzent, der sich nicht nur gegen diese Praxis ausspricht, 
sondern sich auch 
verpflichtet, die Entwicklung der Geschlechtsfrüherkennung im Ei zu unterstützen. 
Außerdem bekundet Unilever, verstärkt nach veganen Alternativen zu Eiern zu suchen. 

Quelle:http://www.unileverusa.com/resource/Animal-Welfarepolicy.aspx
Mahi Klosterhalfen, geschäftsführender Vorstand der Albert Schweitzer Stiftung für 
unsere Mitwelt, 
betont die Signalwirkung der Erklärung: »Diese beiden Schritte sind wegweisend für die 
gesamte Lebensmittelwirtschaft. 
Es ist klar erkennbar, dass sich immer mehr Unternehmen von den 
grausamsten Praktiken der Agrarindustrie abwenden. Der Markt für vegane Produkte und 
Zutaten wird weiter wachsen.«
Die Stiftung ruft dazu auf, das Thema ganzheitlich zu betrachten: Derzeit werden viele 
männliche Küken an Reptilien verfüttert, die als Haustiere gehalten werden. 
In Zukunft könnte die Zucht von Mäusen drastisch zunehmen, um diese als Kükenersatz 
zu verwenden. Damit der Ausstieg aus dem Kükentöten kein neues Tierschutzproblem 
nach sich zieht, muss auch der Handel mit Reptilien beendet werden, denn 
»Reptilien sind keine Haustiere«, betont Klosterhalfen.
Unilever gehört zu den fünf größten Lebensmittelproduzenten der Welt. 
Zum Konzern gehören Marken wie 

"Du darfst, Rama, Lätta, Knorr, Pfanni und Langnese".